Unternehmen verkaufen in 2023: Wie man erfolgreich ein kleines Unternehmen verkauft

Ein Unternehmen zu verkaufen ist nicht einfach – es ist ein komplizierter und langwieriger Prozess. Auch wenn jeder Verkauf einzigartig ist, gibt es doch einige grundlegende Regeln, die Sie befolgen können, um ein vorteilhaftes Geschäft zu erzielen. Wenn Sie gut vorbereitet sind, haben Sie die besten Chancen, den maximalen Gewinn aus Ihrem Vorhaben zu erzielen.

Damit Sie beim Verkauf Ihres Unternehmens den höchstmöglichen Preis erzielen, sollten Sie im Idealfall bereits ein oder zwei Jahre im Voraus mit den Vorbereitungen beginnen. So haben Sie genügend Zeit, um alles zu organisieren und für den Erfolg vorzubereiten. Der Wert Ihres Unternehmens hängt von mehreren Faktoren ab: der Beauftragung eines erfahrenen Beraters, einer effizienten Zeitplanung und dem Wissen, warum Sie überhaupt verkaufen wollen. Wenn Sie diese wichtigen Elemente frühzeitig berücksichtigen, können Sie Ihre Chancen auf einen maximalen Marktwert bedeutend erhöhen.

Kernpunkte

  • Bevor Sie Ihr Unternehmen verkaufen können, sollten Sie unbedingt ihr Ziel und den Grund für Ihren Verkauf kennen und sich vergewissern, dass sich das Unternehmen in einem vorzeigbaren Zustand befindet. Wenn diese beiden Bereiche geklärt sind, die alle ein erhebliches Maß an Planung erfordern, ist es an der Zeit, über den Zeitpunkt nachzudenken.
  • Wenn Sie den Erfolg Ihres Verkaufs sicherstellen wollen, ist es wichtig, mindestens ein Jahr im Voraus zu planen. So haben Sie genügend Zeit, Ihre Finanzen zu optimieren, die Beziehungen zu Ihren Kunden zu pflegen und andere Schlüsselfaktoren Ihres Unternehmens zu stärken, die zur Maximierung seines Wertes beitragen können.
  • Ermitteln Sie den Wert Ihres Unternehmens, um sicherzustellen, dass Sie einen wettbewerbsfähigen Preis festlegen. Die Beauftragung eines qualifizierten Unternehmensgutachters kann die beste Option sein, um eine genaue Bewertung zu erhalten.
  • Wägen Sie Ihre Optionen sorgfältig ab und entscheiden Sie, ob Sie einen spezialisierten M&A-Berater hinzuziehen oder den Verkauf selbst aushandeln sollten.
  • Wenn Sie sich die Zeit nehmen, Ihre Finanzunterlagen der letzten Jahre zusammenzustellen und sie mit einem qualifizierten Berater zu prüfen, können Sie Ihre Finanzen besser überblicken und verwalten.
  • Die Suche nach einem Käufer für Ihr Unternehmen kann ein langwieriger Prozess sein, der sich über mehrere Jahre hinziehen kann. Sobald Sie jedoch den perfekten Käufer gefunden haben, ist es wichtig, dass Sie schnell mit den finanziellen Prüfungen und anderen notwendigen Schritten vorankommen, um das Geschäft auf Kurs zu halten.
  • Nehmen Sie sich Zeit, um einen Finanzberater zu konsultieren und zu entscheiden, wie Sie die Mittel einsetzen möchten, anstatt unüberlegt das ganze Geld auszugeben.

Fun Fact: Mehr als die Hälfte der Unternehmensverkäufe in Deutschland sind darauf zurückzuführen, dass sich der Eigentümer in den Ruhestand begeben möchte

Entscheidende Schritte für den erfolgreichen Verkauf Ihres Unternehmens

Im Folgenden finden Sie einige Strategien, die Ihnen dabei helfen, das Beste aus Ihrer Zeit zu machen und den Verkaufsprozess erfolgreich zu bewältigen:

Schritt 1: Lassen Sie den Wert Ihres Unternehmens von einem Experten schätzen

Die Bewertung Ihrer Firma kann oft ein schwieriger Prozess sein – daher ist die Beauftragung einer zuverlässigen Bewertungsfirma notwendig, um sicherzustellen, dass Sie einen genauen Wert erhalten. Darüber hinaus erhöht die Unterstützung durch Dritte die Vertrauenswürdigkeit in Bezug auf die Preisvorstellung und macht es für potenzielle Käufer wahrscheinlicher, zu investieren.

Während des Bewertungsverfahrens wertet der Gutachter Vorräte, Verkaufsdaten, Schulden und andere Vermögenswerte des Unternehmens aus, um potenzielle Risiken zu ermitteln und einen realistischen Preis festzulegen.

Der Unternehmenswert

Der Wert eines Unternehmens ist immer der Wert eines Cashflows (Exit oder Dividende), den das Unternehmen erwirtschaftet, im Vergleich zu den Kosten, die der Gesellschafter und der Fremdkapitalgeber bei der Investition haben (Kosten für Eigen- und Fremdkapital).

Grundsätzlich lassen sich die Bewertungsmethoden in intrinsische und extrinsische Bewertungsmethoden unterteilen. Bei der intrinsischen Bewertung liegt der Fokus auf internen Merkmalen des Unternehmens wie seine Finanzen, das Wachstumspotenzial und der Wettbewerbssituation. Ziel ist es, den wahren Wert des Unternehmens auf Grundlage seiner Fundamentaldaten zu ermitteln, unabhängig von seinem aktuellen Markpreis oder wahrgenommenen Wert. Intrinsische Bewertungsmethoden, wie z.B. die Discounted-Cashflow-Analyse (DCF), versuchen den Gegenwartswert der künftigen Cashflows eines Unternehmens zu schätzen.

Bei der extrinsischen Bewertung hingegen werden externe Faktoren wie Markttrends, die Anlegerstimmung und vergleichbare Bewertungen ähnlicher Startups oder Unternehmen in derselben Branche berücksichtigt. Extrinsische Bewertungsmethoden, wie z. B. die Multiplikatoranalyse oder die Analyse vorangegangener Transaktionen, vergleichen die Finanzkennzahlen des Start-ups mit denen anderer Unternehmen derselben Branche, um seine relative Bewertung zu ermitteln.

Schritt 2: Sammeln und organisieren Sie Ihre Finanzdaten

Während des derzeitigen wirtschaftlichen Abschwungs suchen Käufer nur nach Unternehmen, die nicht nur das Potential aufzeigen nachweislich rentabel zu werden, sondern auch langfristige Stabilität bieten. Daher werden sie sich Zeit nehmen, um ausgiebig zu recherchieren und eine Due-Diligence-Prüfung vorzunehmen, bevor sie ein Angebot unterbreiten; von der Ausrüstung über die Anlagen bis hin zu den Finanzen des Unternehmens – Sie müssen sicherstellen, dass alle diese Details auf dem aktuellen Stand sind, damit der Verkauf Ihres Unternehmens erfolgreich ist.

Lassen Sie sich von einem Unternehmensberater oder Buchhalter beraten und prüfen Sie die Finanzunterlagen und Steuererklärungen der letzten 3 bis 5 Jahre gründlich. Stellen Sie außerdem sicher, dass Sie eine Inventarliste aller Geräte, Maschinen und auch immateriellen Güter erstellen, die Sie zusammen mit dem Unternehmen verkaufen wollen. Vergessen Sie nicht, auch das geistige Eigentum zu erfassen. Um Ihr Unternehmen für potenzielle Käufer attraktiver zu machen, ist es wichtig, dass Sie ihnen Informationen über das Unternehmen und seine Funktionsweise zur Verfügung stellen. Achten Sie darauf, dass alles übersichtlich und für den Käufer hilfreich dargestellt ist, damit er alle notwendigen Informationen erhält. Seien Sie offen für jedes Detail Ihres Produkts oder Ihrer Dienstleistung, um ihnen volle Transparenz zu bieten – dies wird dazu beitragen, dass die Kunden genau wissen, was sie kaufen. So können Sie sich im Nachhinein potenzielle Probleme ersparen und einen kohärenten Zeitplan für vergangene und zukünftige Geschäftsentwicklungen erstellen.

Schritt 3: Verbessern Sie die Verkaufsleistung Ihres Unternehmens

Die Schaffung eines florierenden Einkommens und mehrerer Einnahmequellen macht Ihr Unternehmen äußerst attraktiv, daher sollten Sie sicherstellen, dass Sie die höchsten Leistungsstandards einhalten, um die Rentabilität zu steigern. Denken Sie daran, dass ein Verkauf bei rückläufigen Umsätzen den Preis, den der Käufer zahlen würde, erheblich senken kann. Steigern Sie den Wert Ihres Unternehmens, indem Sie Ihre Abläufe optimieren, um ein maximales Ertragspotenzial zu erzielen.

Wenn sie ein Unternehmen kaufen wollen, sehen sich Käufer gerne die Entwicklung des Umsatzes und Betriebsergebnisses genau an. Für sie sind Unternehmen mit einem hohen jährlichen Wachstum attraktiver, da sie ein Zeichen dafür sind, dass das Unternehmen floriert und nicht nur existiert. Dies hängt jedoch auch von der Branche, der Region und den Marktbedingungen ab. Darüber hinaus erkundigen sich Käufer nach bestehenden Verträgen und danach, ob diese Vereinbarungen entsprechend übertragen werden können oder nicht. Sie werden nicht nur die möglichen künftigen Einkünfte aus Ihren Einnahmeströmen bewerten, sondern auch nach Möglichkeiten suchen, regelmäßige Einkünfte zu erzielen, die über Jahre hinweg Bestand haben können. Ein Problem, das ein potenzieller Käufer haben kann, ist, wenn ein Unternehmen nur wenige Kunden hat. Daher berücksichtigen viele Käufer bei den Kaufverhandlungen, wie viele Kunden das Unternehmen hat, da jeder Weggang eines Kunden den Verlust einer wichtigen Einnahmequelle bedeuten könnte. Um Ihr Unternehmen für potenzielle Käufer unwiderstehlich zu machen, müssen Sie Maßnahmen ergreifen, um Ihren Umsatz zu steigern und Ihren Kundenstamm zu diversifizieren. Die Diversifizierung der Kunden, mehrere Einkommensquellen und ein erstklassiges Verwaltungsteam für Kleinunternehmen sind notwendig, um den Wert Ihres Unternehmens zu steigern. Wenn Sie diese Strategien jetzt umsetzen, sind Sie in der bestmöglichen Position, wenn es zu Verkaufsverhandlungen kommt.

Schritt 4: Bestimmen Sie den besten Zeitpunkt für den Ausstieg

Erfahrene Unternehmer empfehlen, dass Kleinunternehmer mindestens 12 bis 24 Monate im Voraus mit den Vorbereitungen für ihren Ausstieg beginnen sollten. Wenn Sie einen Plan haben, können Sie Ihren Betrieb und Ihre Unterlagen organisieren, was den Verkauf Ihres Unternehmens für Käufer attraktiver macht. Faktoren wie die Steigerung des Umsatzes, die Bereinigung der Finanzen und sogar die Erweiterung des Kundenstamms können bei diesem Prozess hilfreich sein. Tatsache ist, dass nur 20-30 % der Unternehmen, die auf dem Markt angeboten werden, in einem Jahr tatsächlich verkauft werden. Wenn Sie versuchen, aus dem Verkauf Ihres Unternehmens eine gute Auszahlung zu erzielen, sollten Sie dafür sorgen, dass die Vermögensgegenstände für potenzielle Käufer günstig aussehen; sie sollten sich sicher fühlen, in ein expandierendes und lukratives Unternehmen zu investieren. Es ist wichtig, dass Sie nicht von heute auf morgen Erfolg erwarten. Es liegt an Ihnen, die Märkte genau zu beobachten, damit Ihr Unternehmen an der Spitze seiner Branche bleiben kann. Warten Sie mit dem Verkauf nicht, bis es zu spät ist, denn dann leidet nicht nur Ihr Gewinn, sondern auch der Wert Ihres Unternehmens selbst. Wie auch immer die Situation aussieht, eine vorausschauende Planung ist immer wichtig. Wenn Sie sicherstellen wollen, dass Ihr Unternehmen zum Zeitpunkt des Verkaufs seinen maximalen Wert erhält, ist es wichtig, von Anfang an eine Ausstiegsstrategie zu haben. Lassen Sie sich nicht von unvorhergesehenen Umständen überrumpeln – legen Sie Ihren Ausstiegsplan frühzeitig fest.

Schritt 5: Die Dienste eines M&A-Beraters in Anspruch nehmen

Wenn es darum geht, den besten Preis für Ihr Unternehmen zu erzielen und einen hervorragenden Käufer zu finden, stehen Ihnen M&A-Berater zur Seite. Sie unterstützen Sie bei:

Unternehmensbewertung, Verhandlung und Due-Diligence-Prüfung

Um den bestmöglichen Preis für Ihre Vermögenswerte zu erzielen, ist die Vermarktung und Erweiterung Ihres Käuferpools der Schlüssel. Indem Sie Ihr Unternehmen bei verschiedenen branchenspezifischen Käufern listen, können Sie zukünftige Gewinne steigern.

Weiterer Nutzen ist die Unterstützung von Käufern bei der Beschaffung der benötigten Finanzmittel, indem wir sie mit einem umfangreichen Netzwerk von Finanzinstituten und privaten Kreditgebern in Verbindung bringen sowie Unterstützung bei der Aushandlung vorteilhafter Vertragsbedingungen für den Verkauf.

Eine weitere wichtige Aufgabe eines Maklers besteht darin, potenzielle Käufer zu bewerten und die Vertraulichkeit aller Transaktionen zu gewährleisten.

Der Verkaufsprozess kann sehr komplex sein, wobei die Durchführung der Due-Diligence-Prüfung wohl die größte Herausforderung darstellt. Statistiken zeigen, dass über 50 % der Verträge in dieser entscheidenden Phase scheitern. Wenn Sie jedoch mit einem kompetenten Berater zusammenarbeiten, haben Sie jemanden, auf den Sie sich verlassen können und der Sie durch diese komplexen Vorgänge führt, so dass Ihr Unternehmen eine betriebliche Priorität bleibt.

Schritt 6: Prüfen Sie potenzielle Käufer auf ihre Eignung

Die Beschaffung von Fremdkapital ist oft ein Schlüsselfaktor für erfolgreiche Unternehmensübernahmen, doch viele Transaktionen scheitern daran, dass die Käufer nicht in der Lage sind, die erforderlichen Mittel aufzubringen. Um dies zu verhindern, ist es wichtig, dass potenzielle Käufer eine Präqualifikation erhalten, bevor sie eine Vereinbarung mit dem Verkäufer treffen.

Bevor Sie ein Geschäft mit einem potenziellen Käufer abschließen, sind mehrere Faktoren zu berücksichtigen. Um sicherzustellen, dass die Transaktion für beide Seiten vorteilhaft ist, sollten Sie diese wichtigen Fragen prüfen:

Wurden die finanziellen Verhältnisse des Käufers überprüft? Fordern Sie einen detaillierten Finanzbericht an, um sicherzustellen, dass er über genügend Kapital für die Anzahlung und das Betriebskapital für sechs Monate verfügt. So können Sie sicherstellen, dass Ihre potenziellen Käufer bereit und in der Lage sind, die Transaktion zu finanzieren.

Ist der Käufer in der Lage, das Unternehmen kompetent zu führen, und verfügt er über Branchenerfahrung? Auch wenn mangelnde Erfahrung nicht unbedingt ein Ausschlusskriterium sein sollte, ist es doch wahrscheinlicher, dass erfahrene Personen aus demselben Bereich die besseren Kandidaten sind.

Es ist wichtig, sich zu erkundigen, ob der Käufer einen realistischen Zeitplan für die Abgabe eines Angebots hat. Fragen Sie ihn, ob er sofort zum Kauf bereit ist oder ob er mehr Zeit benötigt, bevor er seine Kaufentscheidung trifft.

Obwohl keiner dieser Schritte besonders kompliziert ist, kann es zu einer enormen Verschwendung von Zeit und Ressourcen führen, wenn Sie sie vernachlässigen – ganz zu schweigen von dem Risiko, dass vertrauliche Informationen preisgegeben werden, bevor ein Geschäft zustande kommt.

Schritt 7: Legen Sie fest, wie Sie den Erlös aus dem Verkauf verteilen

Bevor Sie den Erlös aus dem Verkauf überstürzt ausgeben, sollten Sie sich etwas Zeit nehmen und einen organisierten Plan aufstellen, der Ihre finanziellen Ziele umreißt. Informieren Sie sich darüber, wie sich diese plötzlichen Vermögensveränderungen auf die Steuern auswirken können, und sprechen Sie mit einem Experten, der weiß, welche Transaktionen am sinnvollsten für Ihre individuelle Situation sind.

Ihr Unternehmen ist wahrscheinlich Ihre wichtigste Ressource, und der Aufbau einer effektiven Organisation erfordert viele Jahre Engagement. Wenn Sie erwägen, Ihr Unternehmen zu verkaufen, kann Ihnen dieser Leitfaden dabei helfen, eine kluge Entscheidung zu treffen, damit Sie den maximalen Unternehmenswert für Ihren Verkauf erzielen können.

Die Regeln der Buchhaltung

Ein klarer und organisierter Buchhaltungsprozess ist entscheidend für die Buchung von Transaktionen, die Erstellung von Jahresabschlüssen und den Erfolg Ihres Unternehmens insgesamt. Hier sind einige der Gründe dafür:

Konsistenz: Wenn Sie sich jeden Monat an denselben Prozess halten, können Sie stets präzise Buchhaltungsdaten erstellen. Auf diese Weise ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass Sie versehentlich Transaktionen übersehen und Fehler oder Unstimmigkeiten in Ihren Abschlüssen machen. Außerdem können Sie mit einem etablierten System, das Sie jedes Mal befolgen, dafür sorgen, dass sich potenzielle Käufer eher auf Ihre Finanzberichte verlassen.

Vergleichbarkeit: Die Einhaltung eines einheitlichen Prozesses gewährleistet, dass Ihre Ergebnisse von einem Monat oder Jahr zum nächsten konsistent und vergleichbar sind. Wenn Sie beispielsweise ein schriftliches Verfahren für die jährliche Verbuchung der Abschreibungen auf das Anlagevermögen festlegen, erscheinen Trends bei den Abschreibungsaufwendungen zuverlässiger, da es sich um ein einheitliches Verfahren für jeden Monat handelt.

Durch ein effizientes Buchhaltungssystem ist Ihr Unternehmen auf eine eventuelle unabhängige Prüfung vorbereitet. Wenn der Prüfer beispielsweise im Rahmen seines Prüfungsverfahrens die Bestände analysiert, können Sie sicher sein, dass jede Bestandstransaktion korrekt erfasst wurde, und Sie haben mit minimalem Aufwand Zugang zu detaillierten Unterlagen. Dies vereinfacht den Prüfungsprozess und reduziert den Zeitaufwand für die Bearbeitung von Prüfungsfragen erheblich.

Investieren Sie die Zeit, um diese Buchhaltungsregeln zu befolgen, denn Sie werden weniger Zeit für die Due-Diligence-Prüfung durch einen Käufer aufwenden müssen.

Leitfaden: Der Guide für erfolgreiche Geschäftsabschlüsse mit kleinen Unternehmen

Eine der attraktivsten Eigenschaften, die Sie einem potenziellen Käufer bieten können, ist Ihre nachgewiesene Kompetenz und Erfahrung bei der Nutzung von Branchenkenntnissen. Setzen Sie dies für sich ein, indem Sie Ihre Geschäftsprozesse in einem umfassenden Verfahrenshandbuch formalisieren – es könnte den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg beim Versuch, Käufer anzuziehen, ausmachen.

Halten Sie die Verfahren fest, die Sie für die alltäglichen Aufgaben in Ihrem Unternehmen verwenden, und wer für die einzelnen Schritte verantwortlich ist. Es ist wichtig, dass alle Mitarbeiter Zugang zu diesem Handbuch haben, da es jede Unklarheit darüber beseitigt, wie bestimmte Aufgaben erledigt werden müssen.

Indem Sie die Einrichtung Ihrer Buchhaltungssoftware dokumentieren und festhalten, wer Zugriff auf Änderungen im Zusammenhang mit der Rechnungsstellung hat, können Sie sicherstellen, dass Ihre Mitarbeiter in der Lage sind, jede Rechnung effektiv per automatisierter E-Mail zu bearbeiten. Auf diese Weise ist Genauigkeit garantiert.

Wir sind am Ende des Artikels angelangt, aber wenn Sie noch Fragen haben, schauen Sie in den FAQ-Bereich.

FAQ: Wie man ein Unternehmen verkauft

Was ist bei der Ermittlung des Wertes eines zum Verkauf stehenden Unternehmens zu beachten?

Die Schritte zur Bewertung eines zu verkaufenden Unternehmens umfassen: die Zusammenstellung von Jahresabschlüssen und anderen relevanten Geschäftsunterlagen, die Analyse der finanziellen Leistungsfähigkeit des Unternehmens, die Berücksichtigung des Zustands der Vermögenswerte und der Ausrüstung des Unternehmens sowie die Berücksichtigung der Marktbedingungen und des Wettbewerbs. Ein Experte für Unternehmensbewertung oder ein Buchhalter kann bei diesem Prozess helfen.

Mit welchen Kosten muss ich rechnen, wenn ich ein Unternehmen verkaufe?

Die Kosten für den Verkauf eines Unternehmens können stark variieren und hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. der Größe des Unternehmens, der Branche, in der es tätig ist, und dem angewandten Verkaufsverfahren. Zu den möglichen Kosten gehören Anwaltskosten, Buchhaltungskosten, Werbekosten und Beraterkosten.

Wie kann ich mein Unternehmen an einen Mitbewerber verkaufen?

Um ein Unternehmen an einen Konkurrenten zu verkaufen, kann es hilfreich sein, sich direkt an diesen zu wenden oder mit einem Berater zusammenzuarbeiten, der Verbindungen in der Branche hat. Sie können auch in Erwägung ziehen, Anreize wie eine Übergangsfrist anzubieten, um den Übergang zu erleichtern und den Verkauf für den Wettbewerber attraktiver zu machen.

Wie kann ich das Internet nutzen, um ein Unternehmen zu verkaufen?

Um ein Unternehmen online zu verkaufen, können Sie Websites oder Plattformen nutzen, die speziell für den Kauf und Verkauf von Unternehmen konzipiert sind. Sie können auch soziale Medien, Websites mit Unternehmensangeboten oder Ihre eigene Website nutzen, um für den Verkauf zu werben.

Was kann ich tun, um mein Unternehmen schnell zu verkaufen?

Um ein Unternehmen schnell zu verkaufen, können Sie versuchen, es für potenzielle Käufer so attraktiv wie möglich zu machen, indem Sie sicherstellen, dass es gut organisiert und auf dem neuesten Stand ist, und indem Sie alle einzigartigen oder wertvollen Aspekte des Unternehmens hervorheben. Sie können auch in Erwägung ziehen, Anreize zu bieten, um das Geschäft für die Käufer attraktiver zu machen.

Wie läuft der Verkauf eines Franchiseunternehmens ab?

Um ein Franchise-Unternehmen zu verkaufen, müssen Sie die vom Franchise-Unternehmen festgelegten Prozesse und Verfahren einhalten. Dazu kann es gehören, einen qualifizierten Käufer zu finden, der die Anforderungen des Franchise-Unternehmens erfüllt, die Verkaufsbedingungen mit dem Franchise-Unternehmen auszuhandeln und den Franchise-Vertrag auf den neuen Eigentümer zu übertragen.

Wie kann ich meinen Anteil an eine Firma verkaufen?

Um Ihren Anteil an einem Unternehmen zu verkaufen, müssen Sie zunächst den fairen Marktwert Ihres Anteils ermitteln und dann einen qualifizierten Käufer finden, der bereit ist, ihn zu erwerben. Es kann hilfreich sein, mit einem Unternehmensmakler oder einem Rechtsanwalt zusammenzuarbeiten, um den Verkaufsprozess zu begleiten und sicherzustellen, dass die erforderlichen rechtlichen Dokumente vorhanden sind. Sie sollten auch die steuerlichen Folgen des Verkaufs und die möglichen Auswirkungen auf den laufenden Betrieb des Unternehmens bedenken.

Was geschieht nach dem Verkauf?

Die Art und Weise, in der ein Unternehmensverkauf vonstattengehen soll, ist entscheidend für die gesetzliche Voraussetzung des Verkaufsprozesses. Es gibt zwei Typen: Der Share Deal und der Asset Deal. Bei einem Share Deal erwirbt der Erwerber alle Anteile an einer Personen- oder Kapitalgesellschaft. Der Arbeitgeber bleibt unverändert und wird weiterhin als das Unternehmen selbst betrachtet. Auch wenn es jetzt einen anderen Eigentümer oder Anteilseigner gibt, ändert dies nichts an der Eigenschaft des Unternehmers als Arbeitgeber, der ursprünglich für dieses Unternehmen verantwortlich war. Damit bleiben die Arbeitsverträge bei einem Unternehmensverkauf in Form eines Share Deals erhalten, so dass keine besonderen gesetzlichen Regelungen für die Arbeitnehmer und ihre bestehenden Verträge geschaffen werden müssen. Bei einem Asset-Deal sind die rechtlichen Auswirkungen ganz anders gelagert. Hier erwirbt der Käufer nicht die Anteile eines Unternehmens, sondern nur einzelne Vermögenswerte des Unternehmens – in der Regel Kundenbeziehungen und Verträge, Inventar, Grundstücke oder Gebäude sowie Arbeitsverträge. Nicht nur die Aktionäre eines Unternehmens wechseln, sondern auch die Arbeitgeber. Dies hat weitreichende Auswirkungen, die rechtlich bindend sind. Nach § 613a des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) haben sowohl der bisherige als auch der neue Unternehmer bestimmte Rechte und Pflichten, wenn es um einen Vermögensverkauf geht, bei dem ein Unternehmen ganz oder teilweise übertragen wird.

Fazit

Der Unternehmensverkauf kann ein komplexer Prozess sein, der sorgfältige Planung und Überlegung erfordert. Viele Unternehmenseigentümer entscheiden sich für die Zusammenarbeit mit einem Makler oder anderen Fachleuten, die sie beim Verkauf unterstützen, da sie über wertvolles Fachwissen in Bereichen wie Buchhaltung und Finanzsysteme, Unternehmensbewertung sowie Investitions- und Altersvorsorgeplanung verfügen. Vielen Unternehmern ist es wichtig, über genaue Finanzunterlagen zu verfügen und den Marktwert ihres Unternehmens und seiner Vermögenswerte sorgfältig zu ermitteln. Auch die steuerlichen Auswirkungen des Verkaufs sollten sorgfältig bedacht werden. Um die Chancen für einen erfolgreichen Verkauf zu erhöhen, ist es hilfreich, qualifizierte Käufer zu finden und das Unternehmen für potenzielle Käufer so attraktiv wie möglich zu gestalten.

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