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13-Wochen-Liquiditätsplanung
Liquiditätsplanung für Startups: Was Sie wissen müssen
Eine verlässliche Liquiditätsplanung bildet die Grundlage, um die Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens sicherzustellen. Ziel der Analyse ist es, mögliche Liquiditätsengpässe frühzeitig zu erkennen und entsprechend reagieren zu können. In der Praxis hat sich dabei eine rollierende, detaillierte Liquiditätsplanung über 13 Wochen als sinnvolles Instrument erwiesen, um frühzeitig eine mögliche Zahlungsunfähigkeit zu erkennen. Dieser Zeitraum ist in der Regel gut planbar und erlaubt eine adäquate Reaktionszeit bei drohenden Liquiditätsengpässen.
Für die Finanzplanung können Sie unser umfassendes Template für eine 13-wöchigen-Liquiditätsplanung verwenden.
Was ist Liquiditätsplanung?
Kurz gesagt ist die Liquiditätsplanung der Prozess der Vorhersage, wie viel Bargeld Ihr Unternehmen benötigt, um seinen Verpflichtungen nachzukommen. Dazu gehören Dinge wie Gehaltszahlungen, Miete und andere betriebliche Ausgaben. Die Liquiditätsplanung ist wichtig, weil sie Ihnen ein klares Bild vom kurzfristigen Bargeldbedarf Ihres Unternehmens vermittelt. Dies wiederum hilft Ihnen, böse Überraschungen zu vermeiden.
Weitere Stufen der Liquiditätsplanung
Bei der Liquiditätsplanung für Start-ups gibt es drei verschiedene Zeithorizonte, die berücksichtigt werden können: kurzfristig, mittelfristig und langfristig.
Die kurzfristige Liquiditätsplanung bezieht sich auf die Cashflow-Projektion für die nächsten 12 Monate. Dies ist wichtig, um sicherzustellen, dass das Startup über genügend Barmittel verfügt, um Betriebskosten und andere kurzfristige Verbindlichkeiten zu decken.
Die mittelfristige Liquiditätsplanung bezieht sich auf die Cashflow-Prognose für die nächsten 2-3 Jahre. Dieser Zeitrahmen ist wichtig, weil er dem Startup die Möglichkeit gibt, Einnahmen zu erzielen und die Rentabilität zu erreichen.
Die langfristige Liquiditätsplanung umfasst die Cashflow-Prognose für 5 Jahre oder länger. Dies ist wichtig, weil es dem Startup ermöglicht, zukünftiges Wachstum und Expansion zu planen.
Bei der Erstellung eines Liquiditätsplans ist es wichtig, realistische Annahmen und Prognosen zu verwenden. Ziel ist es, einen Finanzplan zu erstellen, der dem Startup ein klares Verständnis seines Finanzbedarfs und der Möglichkeiten zu dessen Deckung vermittelt.
Warum Liquiditätsplanung wichtig ist
Es gibt eine Reihe von Gründen, warum die Liquiditätsplanung für Start-ups so wichtig ist. In erster Linie hilft sie Ihnen, im Falle eines unerwarteten Rückschlags eine finanzielle Katastrophe zu vermeiden. Wenn Ihr Startup beispielsweise mit einem Rechtsstreit konfrontiert wird oder unerwartete Reparaturen anstehen, müssen Sie über Barmittel verfügen, um diese Kosten zu decken. Ohne einen Liquiditätsplan müssen Sie möglicherweise hochverzinsliche Darlehen aufnehmen oder sogar Eigenkapital Ihres Unternehmens verkaufen, um die erforderlichen Mittel aufzubringen.
Unerwartete Ausgaben tauchen immer auf. Ganz gleich, wie gut Sie glauben, die Bedürfnisse Ihres Unternehmens geplant zu haben, es wird immer etwas passieren, mit dem Sie nicht gerechnet haben. Egal, ob es sich um eine ungeplante Reparatur oder einen schwachen Verkaufsmonat handelt – wenn Sie über zusätzliche Barmittel verfügen, können Sie sicher sein, dass Ihr Unternehmen jeden Sturm überstehen wird.
Ein weiterer Grund, warum die Liquiditätsplanung so wichtig ist, besteht darin, dass sie es Ihnen ermöglicht, Chancen zu ergreifen, sobald sie sich ergeben. Wenn Sie über liquide Mittel verfügen, können Sie neue Chancen schnell ergreifen, ohne auf die Finanzierung durch Investoren warten zu müssen. Dies könnte den Unterschied ausmachen, ob Ihr Startup ein Erfolg wird oder scheitert.
Eine gute Liquiditätsplanung kann Ihnen helfen, bessere Konditionen bei Kreditgebern zu erhalten. Wenn Ihr Unternehmen eine Finanzierung anstrebt, werden die Kreditgeber Ihnen viel eher günstige Konditionen gewähren, wenn sie wissen, dass Sie einen soliden Finanzplan für die Verwaltung Ihres Cashflows haben
Und schließlich gibt Ihnen die Liquiditätsplanung ein Gefühl der Sicherheit.
Die Gewissheit, dass Sie über einen Finanzplan zur Deckung unerwarteter Ausgaben verfügen, trägt dazu bei, Stress abzubauen, und ermöglicht es Ihnen, sich auf das Wachstum Ihres Unternehmens zu konzentrieren.
Wie man eine Liquiditätsprognose erstellt
Nachdem wir nun die Frage “Was ist Liquiditätsplanung” und “Warum Liquiditätsplanung wichtig ist” beantwortet haben, wollen wir uns ansehen, wie Sie eine Liquiditätsprognose für Ihr eigenes Unternehmen erstellen können. Hier sind ein paar Tipps
Kennen Sie Ihren Geschäftszyklus: Der erste Schritt besteht darin, den Betriebszyklus Ihres Unternehmens zu kennen, d. h. zu wissen, wie lange es dauert, bis aus Vorräten Geld wird. So erhalten Sie eine gute Vorstellung davon, wie viel Betriebskapital Sie zu einem bestimmten Zeitpunkt benötigen
Prüfen Sie Ihre historischen Finanzberichte: Werfen Sie als Nächstes einen Blick auf die früheren Jahresabschlüsse Ihres Unternehmens. So erhalten Sie eine Vorstellung davon, wie Ihr typischer Cashflow aussieht und wo eventuelle Liquiditätsengpässe auftreten könnten.
Verwenden Sie Tools zur Finanzmodellierung: Es gibt verschiedene Finanzmodellierungstools, die Ihnen helfen können, den künftigen Cashflow auf der Grundlage früherer Leistungen und aktueller Trends vorherzusagen. Diese Tools können bei der Vorhersage des Cashflows für Ihr Startup sehr hilfreich sein
Nehmen Sie konservative Schätzungen vor: Im Zweifelsfall sollten Sie bei der Erstellung Ihrer Liquiditätsprognose eher vorsichtig sein. Es ist besser, zu viel Bargeld zur Hand zu haben als zu wenig!
So haben sie als Unternehmer den Fokus auf Liquidität und Liquiditätsplanung
Als Existenzgründer ist es von entscheidender Bedeutung, dass Sie über einen soliden Liquiditätsplan verfügen. Die Liquiditätsplanung hilft Ihnen, finanzielle Katastrophen zu vermeiden und neue Chancen zu nutzen, sobald sie sich ergeben. Vor allem aber gibt sie Ihnen die Gewissheit, dass Sie auf alles vorbereitet sind, was auf Sie zukommt.
Was ist ein Liquiditätsplan?
Ein Liquiditätsplan ist ein Dokument, das darlegt, wie ein Unternehmen seinen kurzfristigen Cashflow verwalten will. Der Plan sollte Strategien für die Einziehung von Forderungen, die Kontrolle der und Zahlungseingänge und Ausgaben und den Zugang zu zusätzlichen Finanzmitteln bei Bedarf enthalten. Ein Liquiditätsplan ist wichtig, denn er kann einem Unternehmen helfen, finanzielle Probleme zu vermeiden.
Ein guter Liquiditätsplan für Unternehmen sollte Einzahlungen und Auszahlungen vorsehen, die zuverlässig und unabhängig sind und den Vorschriften entsprechen. Um finanzielle Stabilität und Effizienz im Geschäftsbetrieb zu schaffen, sollte der Cashflow überwacht und verwaltet werden, wenn Rechnungen ein- und ausgehen. Die Einzahlungen sollten innerhalb von Fristen verfügbar sein, die den internen Vorschriften entsprechen, während die Auszahlungen rationalisiert werden müssen, um die Liquidation von Vermögenswerten zu minimieren. Ein erfolgreicher Liquiditätsplan sorgt für rechtzeitige Einzahlungen und ausgewogene Auszahlungen und damit für einen stabilen Betriebskapitalfluss bei minimiertem Ausführungsrisiko.
Für wen eignet sich ein Liquiditätsplan?
Für jede Person oder jedes Unternehmen kann dieser Plan entscheidend sein, um eine stabile Zukunft zu gewährleisten. Ein Liquiditätsplan ist für jeden sinnvoll, der Zugang zu Geld für Notfälle haben, den Cashflow verwalten und Schulden auf organisierte Weise abbezahlen möchte. Er sollte auch als Möglichkeit betrachtet werden, um zu vermeiden, dass zu viele Ersparnisse in Investitionen gebunden sind, die erst nach einiger Zeit eine Rendite abwerfen könnten. Wenn Sie eine größere Einkommensveränderung erwarten (z. B. den Eintritt in den Ruhestand), kann ein Liquiditätsplan helfen, die monatlichen Ausgaben in dieser Zeit zu bewältigen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein praktikabler Liquiditätsplan den finanziellen Stress auf lange Sicht deutlich verringern kann und sowohl in guten als auch in schlechten Zeiten für Ruhe sorgt.
Liquiditätsplan für Selbstständige
Selbstständig zu sein bedeutet oft, dass man seine eigenen Finanzen verwalten und für sie verantwortlich sein muss, was eine ziemlich schwierige Aufgabe sein kann. Eine gute Faustregel ist, die liquiden Mittel so niedrig wie möglich und so hoch wie nötig zu halten. Das bedeutet, dass Sie proaktiv Maßnahmen ergreifen müssen, um das Betriebskapital zu maximieren, und dass Sie die Geschäftsausgaben gut im Griff haben müssen. Wenn man die liquiden Mittel niedrig hält, werden Mittel frei, die dann für andere Bereiche wie Investitionen, Kredite für kleine Unternehmen oder einfach nur für Barreserven verwendet werden können. Das Achten auf die Höhe der liquiden Mittel ist letztlich der Schlüssel für jeden Selbstständigen, der seine Finanzen erfolgreich verwalten und seine langfristigen Ziele erreichen will.
Ein Liquiditätsplan als Controlling Instrument für Ihr Unternehmen
Bargeld ist das Lebenselixier eines jeden Unternehmens, und es ist wichtig, ein solides Cash-Management-System zu haben, um sicherzustellen, dass Ihr Unternehmen flott bleibt. Ein Liquiditätsplan ist eine gute Möglichkeit, die Finanzen, Liquiditätsentwicklung und Zahlungsströme Ihres Unternehmens im Auge zu behalten, und er kann auch als Controlling-Instrument eingesetzt werden, um Cashflow-Problemen vorzubeugen.
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